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Öffentliche Infrastrukturen zwischen Effizienz und Sicherheitsimperativ
Die Digitalisierung in kommunalen und städtischen Verwaltungen schreitet voran – der Druck, immer mehr Dienstleistungen effizienter und für Bürger schneller zugänglich zu machen, ist hoch. Der Kurs durch dieses digitale Aktenmeer ist jedoch risikoreich: Die Anfälligkeit öffentlicher Infrastruktur für Cyberangriffe steigt. Wie lässt sich das lösen?
Kurz & knapp
- Schutz in unsicheren Zeiten: Öffentliche Verwaltungen stehen zunehmend im Fokus krimineller Hacker.
- Compliance-Standards erfüllen: Digitale Dienstleistungen von Behörden müssen höchsten Sicherheitsstandards genügen und den Schutz von Bürgerdaten garantieren.
- Effizienz stärkt Vertrauen: UEM bietet viele Vorteile, um IT-Prozessen zu optimieren und gleichzeitig sicherer zu machen.
Die COVID-19-Pandemie hat mehr als je zuvor deutlich gemacht, wie wichtig ein möglichst einfacher digitaler Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen ist, und den Übergang zu elektronischen Verwaltungsprozessen weiter beschleunigt. Bürger erwarten mittlerweile, dass ihre Behörden reibungslos und zuverlässig mit digitalen Methoden arbeiten. In diesem Artikel erläutern wir anhand von fünf Punkten, wie IT-Fachkräfte im kommunalen und städtischen Bereich die Vorteile von Unified Endpoint Management (UEM) für sich nutzen können, um ihre Systeme mit weniger Aufwand möglichst sicher zu gestalten:
- Reporting: Sicherheitsvorfälle frühzeitig entdecken und schnell reagieren
- Transparenz: Sicherheitskonformität auf allen Endgeräten
- Compliance: Nachweisliches Einhalten gesetzlicher Sicherheitsstandards
- Datenschutz: Behördenweite Durchsetzung von Datenschutzrichtlinien
- Automatisierung: Manuellen Aufwand für Sicherheitsprozesse verringern
Im Fadenkreuz krimineller Hacker
Da gerade in öffentlichen Verwaltungen hochgradig sensible personenbezogene Daten aller Art verarbeitet werden, zieht der öffentliche Sektor auch Cyberkriminelle magisch an. Die Zunahme elektronischer Behördengänge eröffnet Angreifern dabei zahlreiche Einfallstore, um sich schutzwürdige Informationen zu verschaffen. Ransomware, Phishing und Advanced Persistent Threats (APTs) sind derzeit die vorrangigen Methoden, um sensible Daten zu stehlen, Systeme zu kompromittieren oder unbemerkt in Netzwerke einzudringen. Der Anstieg solcher Bedrohungen unterstreicht erneut: Sensible Daten und IT-Infrastrukturen müssen umfassend geschützt werden. Grundlegende IT-Sicherheitskonzepte sollten dabei präventive Maßnahmen genauso wie schnelle Reaktionsfähigkeit auf Vorfälle abdecken und die Fähigkeit haben, sich kontinuierlich an neue Bedrohungsszenarien anzupassen.
Kann UEM öffentliche Verwaltung sicherer machen?
UEM hat sich in der Privatwirtschaft schon lange als wesentlicher Bestandteil moderner IT-Sicherheitsstrategien bewährt. Und auch in öffentlichen Verwaltungen werden UEM-Lösungen zunehmend mehr eingesetzt. Denn durch die zentrale Steuerung und Kontrolle aller Endgeräte und das Monitoring von Schwachstellen im Netzwerk sorgt UEM für eine verbesserte Sicherheitslage und erleichtert das Einhalten höchster Compliance-Standards. Wichtig für öffentliche Behörden: Trotz steigender Effizienz durch weitgehende Automatisierung vieler Routineaufgaben entstehen mit dem Einsatz von UEM keine erhöhten Sicherheitsrisiken. Im Gegenteil, sie haben mehr Zeit für andere Kernaufgaben ihrer Sicherheitsbemühungen. Aber blicken wir auf die Details:
1. Reporting
Als häufiges Ziel von Cyberkriminellen müssen öffentliche Verwaltungen bei Sicherheitsvorfällen schnellstmöglich reagieren, um Schäden durch Hackerangriffe zu begrenzen, ihre Bürgerdaten zu schützen und die kontinuierliche Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen zu gewährleisten. Moderne Reportingsysteme sind deshalb entscheidend, da sie neue Bedrohungen zuverlässig und frühzeitig erkennen und IT-Verantwortliche direkt alarmieren. Auch das Erfassen und Analysieren von Sicherheitsdaten sind für eine umfassende Risikobewertung unerlässlich. UEM-Systeme tragen mit ihren zentralen Dashboards wesentlich dazu bei und ermöglichen eine effektive Echtzeitüberwachung aller kritischer Endpoints im Behördennetzwerken.
2. Transparenz
Durch die zentrale Verwaltung und ständige Aktualisierung aller Hard- und Software gewährleisten IT-Abteilungen in Behörden, auch bei knapper werdenden öffentlichen Mitteln, mit UEM stets einen klaren Überblick über den Zustand ihrer IT-Systeme. Die zentrale Inventarisierung und Steuerung aller Endgeräte versetzt IT-Verantwortliche in die Lage, genau zu bestimmen, welche Geräte vernetzt sind, welche Software in den Abteilungen im Einsatz ist und ob alle Geräte den aktuellen Sicherheitsanforderungen genügen.
3. Compliance
Der öffentliche Sektor muss besonders hohe Compliance-Anforderungen erfüllen – eine wachsende Zahl von Vorschriften und Standards, vom IT-SiG 2.0 bis zum BSI-Grundschutz, muss jederzeit und auf allen Systemen und Geräten gewährleistet werden. Dies umfasst Systeme zur Angriffserkennung und verlässliche Vertrauenswürdigkeitserklärungen von Herstellern. UEM erleichtert es Behörden, gesetzliche Vorschriften und neue Sicherheitsstandards einzuhalten, da sich Endgeräte durch UEM mit Automatisierung leichter und fehlerärmer konfigurieren und schnell aktualisieren lassen. Automatisierte Compliance-Checks und -Berichte helfen öffentlichen Verwaltungen, den Überblick über den Compliance-Status zu behalten und Nachweise für erforderliche Audits zu liefern.
4. Datenschutz
Der Schutz sensibler Daten ist für den öffentlichen Sektor besonders relevant. Dass Datenschutzvorschriften, wie die DSGVO, eingehalten und persönliche Daten sicher verwaltet werden, ist essenziell, um Datenschutzrisiken zu minimieren und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die behördliche Verwaltung zu wahren. UEM-Plattformen können dazu beitragen, den Datenschutz zu verstärken. Denn sie stellen sicher, dass Datenschutzrichtlinien im gesamten IT-System einer Behörde einheitlich und konsequent angewendet werden. Dazu gehören auch Funktionen wie die Verschlüsselung von Daten oder ein sicherheitsgeschützter Zugriff auf Behördenanwendungen.
5. Automatisierung
Automatisierung steigert die Effizienz und schont knappe IT-Budgets, doch das darf natürlich nicht auf Kosten der Sicherheit passieren. UEM reduziert den manuellen Aufwand, entlastet IT-Teams dadurch von Routineaufgaben und verringert auch die Gefahr menschlicher Fehler bei langweiligen Konfigurierungsarbeiten. Durch ein zentrales und automatisiertes Patchmanagement und einheitliche Software-Verteilungsprozesse wird sichergestellt, dass alle in der Verwaltung eingesetzte Endgeräte immer auf dem neuesten Stand sind.
Effizientere Behörden-IT ohne Kompromisse in der Cybersecurity
Die Integration von UEM in die IT-Infrastruktur öffentlicher Verwaltungen verbessert Sicherheits- und Verwaltungsprozesse signifikant – und macht sie effizienter. Der Lösungsansatz bildet dadurch ein solides Fundament für ein zuverlässiges und vor allem auch sicheres Behördenumfeld und stärkt dadurch Vertrauen von Bürgern in ihre digitalen Behördendienste. Zudem unterstützt UEM auch eine kosteneffiziente IT-Verwaltung, da viele repetitive Routine-Aufgaben automatisiert werden, so dass IT-Teams in Behörden entlastet werden und so z. B. auch mehr Zeit für weitere Kernaufgaben eines umfassenden Sicherheitskonzepts bleibt – zum Beispiel die Schulung von Behördenmitarbeitern im sicheren Umgang mit sensiblen Daten.
Verwaltung mit höchsten Sicherheitsstandards
Seit Jahren vertraut das IT-Team der Stadtverwaltung Villach auf baramundi. Informieren Sie sich, wie ein moderner UEM-Ansatz die IT der Behörde effizienter gestaltet, ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen.
Lesen Sie mehr: Wie baramundi die Stadtverwaltung Villach unterstützt
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