Endpoints in Logistik und Transport: sicher und effizient managen
In einer Branche, in der jeder Klick und jedes Signal entscheidend für die schnelle und sichere Zustellung von Waren ist, kann effizientes Endpoint-Management durchaus zu einem wichtigen „Zünglein“ an der Waage werden. Leistungsfähige Endpoint-Lösungen machen moderne Lieferketten zudem auch sicherer. Was sind die zentralen Herausforderungen und wie lassen sie sich lösen?
Kurz & knapp
- Ein effizientes Endpoint-Management spielt eine wesentliche Rolle für den Erfolg in der Transport- und Logistikbranche, wo Hunderte bis Tausende von Endgeräten, darunter unterschiedlichste mobile Endpoints, die nahtlose Steuerung von Transportprozessen ermöglichen.
- Unternehmen in dieser Branche stehen vor ganz spezifischen Herausforderungen wie der Skalierbarkeit und großen Vielfalt der verwendeten Endgeräte, Cyber-Sicherheit, Remote-Management und -Wartung, Integration verschiedener Systeme sowie Kostenmanagement.
- Durch die Automatisierung des Endpoint-Managements lassen sich IT-Prozesse gerade im Kontext großer mobiler Geräteflotten und bei weit verteilt arbeitenden Teams deutlich effizienter
und kostengünstiger gestalten.
Ein effizientes Endpoint-Management ist auch in der Transport- und Logistikbranche ein wesentlicher Erfolgsfaktor. In weltweit agierenden Unternehmen kommen hunderte, oft sogar tausende Endgeräte zum Einsatz, um den Transport von Gütern an ihre Bestimmungsorte lückenlos zu steuern. Vor allem die Vielfalt der in dieser Branche zu überwachenden Endpoints ist enorm: von PC-Clients am Hauptsitz und in Niederlassungen bis hin zu den portablen Geräte, die von mobilen Transportteams und Fahrern genutzt werden, wie Mobiltelefone, Tablets, mobile Scanner oder Fahrzeugterminals. Diese Geräte ermöglichen Aufgaben wie Navigation, die Erfassung von Zustellungsnachweisen durch Unterschriften, die Echtzeit-Kommunikation mit Kunden und Kollegen sowie den mobilen Zugriff auf Versanddokumente. Natürlich stellt die Verwaltung all dieser Geräte eine Herausforderung dar, die mit zunehmender Anzahl und Vielfalt der Endpoints wächst. Logistik- und Transportunternehmen müssen darüber hinaus darauf achten, dass ihre Endpoints die neuesten Technologiestandards erfüllen. Gleichzeitig stehen die Betriebskosten in der Logistik stark unter Beobachtung, da der Preisdruck in der Branche sehr hoch ist.
Fokus Endpoint: Die 5 wichtigsten Herausforderungen in Logistik und Transport
In einer unserer baramundi Checklisten haben wir uns schon einmal mit cleveren EMM-Ansätzen beschäftigt, um zu gewährleisten, dass im Unternehmenskontext genutzte Mobilgeräte nicht die Daten- und Netzwerksicherheit untergraben. Die Anforderungen an das Endpoint-Management in der Transport- und Logistikbranche sind jedoch noch spezifischer und erfordern besondere Aufmerksamkeit. Hier sind die fünf wichtigsten Herausforderungen, mit denen Unternehmen aus dieser Branche im Kontext der Verwaltung von Endpoints konfrontiert sind:
- Skalierbarkeit und Vielfalt der Endgeräte: Es kommen unterschiedlichste Endgeräte zum Einsatz, von mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets bis hin zu spezialisierten
Geräten wie mobilen Scannern. Die Verwaltung dieser unterschiedlichen Gerätetypen und deren Skalierbarkeit kann komplex sein, insbesondere wenn neue Technologien eingeführt oder
bestehende Systeme erweitert werden.
- Cyber-Sicherheit und Datenschutz: Da die eingesetzten Endgeräte häufig sensible Daten über Transportrouten, Lieferzeiten und Kundeninformationen enthalten, ist es
entscheidend, dass diese Geräte gegen unbefugten Zugriff und Cyberangriffe geschützt sind. Dies beinhaltet die Implementierung starker Sicherheitsprotokolle und regelmäßiger Updates
genauso wie zuverlässige Patch-Prozesse.
- Remote-Management und -Wartung: Viele Geräte sind ständig in Bewegung oder befinden sich an entfernten Standorten. Das Management dieser Geräte aus der Ferne,
einschließlich Software-Updates, Fehlerbehebung und Wartung, stellt deshalb für IT-Teams eine logistische Herausforderung dar.
- Integration und Kompatibilität: Die effektive Integration verschiedener Endgeräte in ein zentrales Managementsystem ist wesentlich. Dazu gehört die Kompatibilität mit
verschiedenen Betriebssystemen und Softwareanwendungen, sowohl On-Premise als auch in der Cloud. Das erhöht die Komplexität eines Endpoint-Managements deutlich.
- Kostenmanagement: Die Kosten für die Beschaffung, Verwaltung und Wartung einer großen und vielfältigen Flotte von Endgeräten sind erheblich. Daher müssen IT-Teams ihren
Ressourcen-Einsatz sorgfältig überwachen und die Effizienz ihrer Management-Prozesse maximieren.
Automatisiertes Endpoint-Management: Hohes Transformationspotenzial
Unternehmen aus der Transport- und Logistikbranche stehen bei ihren hochkomplexen IT-Herausforderungen aber nicht alleine da. Auch sie können von wichtigen Schlüsselfunktionen und Vorteilen profitieren, wenn sie diesen Bereich ihrer IT automatisieren und zentral aufstellen. Hier eine Übersicht der sechs Kategorien, in denen professionelle Endpoint-Lösungen wie die baramundi Management Suite ansetzen können:
- Automatisiertes Gerätemanagement: Eine zentral automatisierte Installation, Wartung und Aktualisierung von
Software auf allen Endgeräten im Netzwerk ist für Unternehmen, die gleichzeitig eine große und diverse Flotte mobiler Geräte und stationärer Arbeitsplätze verwalten müssen,
besonders nützlich. Die Automatisierung dieser Prozesse spart Zeit und reduziert menschliche Fehler.
- Mobile Device Management (MDM): Mit speziellen Tools für das Management mobiler Endpoints (Smartphones,
Tablets, etc.) lassen sich Geräte dieser Kategorie sicher zentral konfigurieren, ihre Anwendungen profilbasiert verwalten und Sicherheitsrichtlinien zuverlässig durchsetzen.
Gerade bei Mobilgeräten, auf denen sensible Daten gespeichert oder übertragen werden, ist dies essenziell.
- Sicherheitsmanagement: Sicherheitsrichtlinien definieren und durchsetzen, Schwachstellen erkennen und
beheben, vor Malware und anderen Bedrohungen schützen – für Transport- und Logistikunternehmen, die mit sensiblen Daten wie Lieferdetails und Kundendaten arbeiten, ist dies von
zentraler Bedeutung – und lässt sich mit dem richtigen Tool zentral, automatisiert und zuverlässig umsetzen.
- Patch-Management: Ein automatisiertes Patch-Management erkennt fehlende
Updates sofort und kann diese sekundengenau im gewünschten Wartungsfenster auf alle im Einsatz befindlichen Endgeräte verteilen. Dadurch können Transport- und
Logistikunternehmen ihre Systeme immer auf dem neuesten Stand halten und Schwachstellen zügig schließen.
- Asset- und Inventarmanagement: Um Assets effizient zu verwalten und die Einhaltung von Lizenzvereinbarungen sicherzustellen, ohne dabei unnötige Ausgaben zu verursachen,
ermöglichen geeignete Endpoint-Management-Tools das detaillierte und regelmäßige Tracking von Endgeräten und den
darauf jeweils aktiven Software-Lizenzen.
- Remote Management: Gerade bei der Verwaltung einer großen Endgeräte-Flotte an entfernten oder wechselnden Standorten kann spontane Fernwartung per Remote Control zum echten Game-Changer werden. Fehlerbehebungen und Updates, die IT-Teams aus der Ferne durchführen können, verringern Zeit- und Kostenaufwand für die Wartung und maximieren so die Betriebszeit der Geräte – ein weiterer möglicher Kostenfaktor.
Endpoint-Management: Vorfahrt für Automatisierung!
Bei baramundi arbeiten wir bereits mit vielen Unternehmen aus dieser besonderen Branche zusammen. Für unsere Kunden in diesem Sektor ist dabei häufig gerade das Mobile Device Management wichtig, da sie typischerweise einen hohen Anteil an mobilen Servicekräften beschäftigen und viele Mitarbeiter deshalb von Heimarbeitsplätzen aus arbeiten. Eine hybride Mischung aus on-Premise-Umgebungen und cloud-basierte Infrastrukturen müssen häufig gleichberechtigt verwaltet werden. Auch die Betreuung der großen Anzahl von Endgeräten an verschiedenen Standorten ist eine erhebliche Herausforderung – z. B. beim Verteilen von Software und Patches, der in vielen Transport- und Logistikunternehmen ein zeitaufwändiger Prozess ist, wie etwa bei unserem Kunden Auto Partner SA. Dieser setzt unsere baramundi-Lösung heute ein, um neben vielen Routineaufgaben insbesondere sein Update-Management zu automatisieren. Unternehmen wie Auto Partner SA oder unser Kunde Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG haben mit einem automatisierten Endpoint-Management die Effizienz ihrer IT-Prozesse deutlich gesteigert: Nicht nur die Softwareverteilung erfolgt einfacher und schneller, auch die Reaktionszeiten bei Vorfällen und Sicherheitsbedrohungen verbessern sich erheblich. Alles in allem also ein Win-Win-Geschäft: reduzierter Zeitaufwand, geringere Fehleranfälligkeit bei Routineaufgaben und dadurch eine verbesserte Kostenstruktur sowie eine rundum gesteigerte Effizienz.
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