Ökonomische Auswirkungen von COVID-19: Kosteneinsparungen in der IT durch UEM - Teil 1
Angesichts der gegenwärtigen weltweiten Arbeitssituation ist es keine Überraschung, dass Home Office bzw. Mobiles Arbeiten nach wie vor ein viel diskutiertes Thema ist. Von Voraussetzungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer über neue Methoden für effektive Arbeitstechniken gibt es eine ganze Menge wertvoller Ratschläge, die uns durch den turbulenten Start der Corona-Krise geholfen haben.
Jetzt, da sich die "neue Normalität" etabliert hat und die Herausforderungen von COVID-19 für unser Gesundheitssystem klarer sind, rücken die wirtschaftlichen Folgen umso mehr in den Vordergrund. Zwar laufen in vielen Ländern Unterstützungs- und Hilfsprogramme für Unternehmen, doch das allein wird in vielen Branchen und Firmen nicht ausreichen.
Unternehmen müssen den fehlenden Umsatz ausgleichen, den sie in den vergangenen Monaten verzeichnet haben. Die Senkung der IT-Kosten ist dabei von entscheidender Bedeutung. IT-Teams müssen herausfinden, wo Kosteneinsparungen aus technologischer Sicht möglich sind. Bevor es jedoch zu einer Optimierung kommen kann, muss man wissen, an welcher Stelle die Einsparpotentiale liegen. Personal- und Infrastrukturkosten mögen im Unternehmen bekannt sein, aber was ist mit den versteckten Kosten? Die Kosten, die sich z. B. aus Ineffizienz in der IT-Sicherheit ergeben?
Offensichtliche Einsparpotenziale in der IT
Die offensichtlichen Kosten lassen sich bekanntlich am einfachsten angehen. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben kann der immense Workload in der IT reduziert werden. Moderne UEM-Lösungen sind in der Lage, den Zeitaufwand deutlich zu senken. Sie stellen Installationsassistenten zur Verfügung, bieten eine effektive Erkennung von Setup-Typen und ermöglichen den planmäßigen oder automatischen Start von Bereitstellungen oder Scans. Auf diese Weise lassen sich immense Zeit- und damit Kosteneinsparungen erzielen.
Untersuchungen haben gezeigt, dass die automatisierte Installation von Windows 10 im Vergleich zur manuellen Installation pro Maschine nur noch ein Viertel der Zeit in Anspruch nimmt. Besonders deutlich werden diese Kosteneinsparungen in größeren IT-Umgebungen, in denen weitere Aufgaben wie z. B. Patchen oder Software-Installationen automatisiert wurden.
Rechenbeispiel: So spart die IT Zeit und Kosten mit Unified Endpoint Management
Werfen wir einen Blick auf das Aufsetzen eines Unternehmens-Laptops. Ein manueller Rebuild dauert etwa 4 Stunden. Wenn Sie also ein durchschnittliches IT-Gehalt von 20 € pro Stunde (und das ist ein niedrigerer Durchschnittswert) in Betracht ziehen, fallen für jeden Rechner 80 Euro an. Skalieren Sie das auf 100 Maschinen für eine Abteilung im Home Office und Sie haben 400 Stunden und 8000 € ausgegeben.
Im Vergleich dazu dauert die Überholung mit den Automatisierungslösungen einer UEM-Software nur eine Stunde pro Maschine. Sie sparen sich so schon 6000 Euro und 300 Stunden Arbeit. Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass dieses Szenario nur den Rebuild einer Maschine umfasst. Wenn wir also die laufenden Aufgaben, Einsätze und Prozesse berücksichtigen, liegt das Einsparpotenzial noch deutlich höher. Darüber hinaus sollten Sie auch die Produktivitätssteigerung des Nutzers bedenken, der schon nach einer Stunde statt erst nach vier Stunden seine Arbeit wieder aufnehmen kann.
Stay tuned: Im 2. Teil der Artikelserie geht es um versteckte Kostenpunkte in der IT!
Mehr lesen?
Digitale Rückenschmerzen? So beeinflusst die Netzwerkperformance Ihre DEX-Strategie
Zwischen Malware und NIS2: IT-Sicherheit & Compliance verbessern
- Tags:
- nis2,
- cybersecurity
Neue Gruppenrichtlinien: Best Practices für Windows 11
- Tags:
- windows11,
- win11