
Durchblick im Endpoint-Dschungel: Warum umfassendes UEM heute wichtiger ist denn je
IT-Abteilungen stehen unter Druck: Eine aktuelle Umfrage unter IT-Fachkräften zeigt, dass viele Unternehmen beim Management ihrer Endpoints mit wachsender Komplexität und zunehmenden Sicherheitsrisiken kämpfen. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit von Tool-Konsolidierung und Unified Endpoint Management (UEM) als zentrale Erfolgsfaktoren im Umgang mit sich dynamisch wandelnden IT-Landschaften.
Kurz & knapp:
- Wachsende Herausforderungen durch Endpoint-Komplexität: Hybride und remote arbeitende Teams sorgen für eine explosionsartige Zunahme an Endpoints – in Anzahl, Vielfalt und Standort.
- Konsolidierung von Tools und Teams erforderlich: Viele IT-Abteilungen kommen mit der steigenden Komplexität und den wachsenden Sicherheitsbedrohungen kaum noch hinterher – besonders mit einer Vielzahl nicht-integrierter Tools.
- Schatten-IT, KI und Sicherheitsrisiken: Fehlende Transparenz, verzögertes Patchen und unkontrollierte IT-Nutzung erhöhen das Risiko für Sicherheitsvorfälle.
- UEM als strategische Notwendigkeit: Richtig eingesetzt, bieten UEM-Lösungen wie die baramundi Management Suite einen umfassenden Ansatz zur Bewältigung aktueller Herausforderungen – und bereiten Unternehmen gezielt auf die Zukunft vor.
Eine aktuelle Umfrage der Enterprise Strategy Group aus dem Jahr 2025 mit dem Titel „The Growing Role of AI in Endpoint Management and Security Convergence“ zeichnet ein nüchternes Bild hinsichtlich der Sicherheitsbereitschaft im Bereich Endpoint-Management über verschiedene Branchen hinweg. Verzögerungen bei der Installation von Sicherheitsupdates und das Aufkommen von Schatten-IT zeigen: Viele Organisationen sind mit der zunehmenden Komplexität ihrer Endpoint-Umgebungen und den wachsenden Cyberbedrohungen überfordert – besonders bei fragmentierten IT-Management-Tools.
Die Herausforderung wachsender Endpoint-Komplexität
Die Zeiten, in denen Unternehmen hauptsächlich homogene Windows-PC-Flotten verwaltet haben, sind vorbei. Hybrides Arbeiten ist längst zum Standard geworden. Mitarbeitende nutzen heute
durchschnittlich zwei bis drei Geräte täglich – von Windows über macOS, Linux, iOS, Android bis hin zu virtuellen Desktops. Unternehmen verwalten heute oft mehrere Tausend bis
Zehntausende Endpoints – verteilt über klassische IT-, IoT- und OT-Netzwerke.
Diese Heterogenität mit Einzeltools zu verwalten, steigert nicht nur den administrativen Aufwand, sondern auch Sicherheitsrisiken und Kosten. Fehlende Transparenz im
Netzwerk, uneinheitliche Tools und Prozesse erschweren es, Richtlinien durchzusetzen oder schnell auf Bedrohungen zu reagieren. Frühzeitige Erkennung von Fehlkonfigurationen,
Compliance-Verstößen oder Schwachstellen wird so zur Herausforderung.
Laut Umfrage sagen 38 % der befragten IT-Fachkräfte, dass Endpoint-Management heute schwieriger ist als noch vor zwei Jahren. 42 % sehen das genauso beim Thema Sicherheit (Quelle: Enterprise Strategy Group, now part of Omdia).
Patch-Management: Noch immer ein Schwachpunkt
Ein zentrales Ergebnis der Umfrage: Viele Unternehmen kämpfen weiterhin mit ineffizientem Patch- und Update-Management. Verzögerte
Schwachstellen-Erkennung, fehlende Automatisierung und manuelle Abläufe führen zu gefährlichen Sicherheitslücken.
In fragmentierten IT-Umgebungen verlieren Patch-Management-Tools schnell an Wirkung. Ohne zentrale Plattform geraten einzelne Geräte oder ganze Gerätetypen leicht aus dem
Blickfeld.
UEM-Lösungen schaffen hier Abhilfe: Durch die zentrale Steuerung der Patch-Verteilung über verschiedene Betriebssysteme hinweg sowie die
einheitliche Umsetzung von Update-Richtlinien wird sichergestellt, dass keine Geräte übersehen werden.
Aktuelle Erkenntnisse zur Rolle von KI im Endpoint Management
Im vollständigen Enterprise Strategy Group Report „The Growing Role of AI in Endpoint Management and Security Convergence“ erhalten Sie Einblicke in die aktuellen Herausforderungen
und Zielsetzungen von IT- und Sicherheitsteams.
Hier Report herunterladen
Schatten-IT und unautorisierte Anwendungen
Ein weiteres zentrales Risiko stellt die unautorisierte Nutzung von Geräten und Anwendungen dar – auch bekannt als Schatten-IT. Diese „blinden Flecken“ erhöhen das Risiko
für Malware, Datenverlust oder Compliance-Verstöße massiv.
Eine leistungsstarke UEM-Lösung deckt diese Risiken auf. Durch Echtzeit-Inventarisierung und Application Control können IT-Teams
unautorisierte Software erkennen, einschränken oder entfernen. So werden Angriffsflächen reduziert und Sicherheitsrichtlinien konsequent durchgesetzt.
Fragmentierte Tools = Fragmentierte Sicherheit
Ein Flickenteppich aus Einzeltools ist nicht skalierbar – und reicht nicht aus, um Geräteverwaltung, Sicherheit, Inventarisierung, Patching und Compliance effizient zu
steuern. Im Gegenteil: Die Komplexität steigt, Reaktionszeiten verlängern sich, und auch die Kosten wachsen.
Im Gegensatz dazu bündeln UEM-Plattformen das Management aller Endpoints in einer einheitlichen Oberfläche mit konsistenten, richtlinienbasierten
Prozessen. Sie ermöglichen ein hohes Maß an Automatisierung, Fernwartung sowie ein zentrales Dashboard mit vollständigem Überblick über die Infrastruktur (Quelle: Enterprise
Strategy Group, now part of Omdia).
UEM: Ein unterschätztes Potenzial
Obwohl UEM-Tools weit verbreitet sind, zeigt die Umfrage der Enterprise Strategy Group, dass viele Organisationen deren volles Potenzial nicht ausschöpfen.
Erweiterte Funktionen wie granulare Konfigurationsrichtlinien, Echtzeitanalysen oder Integrationen in Security-Operations-Prozesse bleiben oft ungenutzt.
Die Unternehmen, die UEM hingegen umfassend einsetzen, berichten von klaren Vorteilen: verbesserte Sicherheit, höhere Audit-Bereitschaft und deutlich kürzere
Reaktionszeiten bei Vorfällen (MTTR).
Fazit: UEM als strategischer Imperativ
Ein UEM-System sollte nicht als bloße Sammlung integrierter IT-Tools verstanden werden, sondern als notwendige und effektive Methode zur Verwaltung der
Unternehmensinfrastruktur – mit taktischen und strategischen Vorteilen.
Auf taktischer Ebene bietet UEM eine einheitliche Oberfläche für Übersicht und Kontrolle über das gesamte Endpoint-Ökosystem, um:
- Komplexität zu beherrschen: UEM vereint Bereitstellung, Konfiguration, Patching, Software-Rollouts und Richtliniendurchsetzung für alle Geräte und Betriebssysteme.
- Personal- und Kompetenzengpässe zu überbrücken: Eine integrierte UEM-Plattform ermöglicht es bestehenden IT-Teams, mehr Aufgaben effizient zu bewältigen – mit einheitlichen Workflows. Automatisierung schafft Freiräume für strategische Projekte.
- Sicherheit und Schwachstellenmanagement zu stärken: Eine umfassende Lösung integriert Sicherheitsfunktionen und bietet die notwendige Transparenz für effektives Schwachstellenmanagement, konsistente Richtlinienumsetzung und schnelle Bedrohungserkennung und -reaktion.
Auf strategischer Ebene wandelt UEM das Endpoint-Management von einer reaktiven „Feuerwehr“-Disziplin in einen proaktiven Ansatz – mit Fokus auf
Prävention, Sicherheit und Performance.
Moderne Lösungen wie die baramundi Management Suite integrieren zudem Tools für das Digital Employee Experience Management (DEX) – eine Schlüsselkomponente in hybriden Arbeitsumgebungen mit vielfältigen
Endgeräten.
baramundi punktet zudem mit ausgezeichnetem Support und umfangreichen Schulungsangeboten – damit IT-Teams das volle Potenzial der Lösung ausschöpfen können.
Angesichts zunehmender IT-Herausforderungen ist eine umfassende UEM-Lösung ein strategischer Imperativ. Sie bildet die Grundlage für mehr Kontrolle, eine
verbesserte Sicherheitslage und einen sicheren, effizienten Geschäftsbetrieb in einer immer komplexeren digitalen Welt.
Laut Umfrage planen 85 % der Befragten, ihre Budgets für Endpoint-Sicherheit und -Management in den nächsten 18–24 Monaten zu erhöhen (Quelle: Enterprise Strategy Group,
now part of Omdia).